Vom Satteldach über das Walmdach und das Pultdach bis zum Flachdach: Die 4 Dachtypen

Ein Dach bietet nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, es gibt einem Haus auch seinen Charakter - und der kann je nach gewähltem Dachtyp sehr unterschiedlich sein. Ob Satteldach, Walmdach, Pultdach oder Flachdach - unter den vier Dachtypen ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Um besser festzustellen, welches Dach Ihr Herz zum Höherschlagen bringt, gibt es hier einen kurzen Überblick.

Vorab sei aber gesagt: Bevor man sich Hals über Kopf in ein Dach verliebt, sollten jedenfalls die Bebauungsrichtlinien sowie Bebauungspläne der jeweiligen Behörde unter die Lupe genommen werden, denn nicht jede Dachform ist überall möglich.

Vier aktuelle Dachformen für alle Geschmäcker

Das Satteldach

Die wohl gängigste Dachform in Österreich ist das Satteldach. Die zwei geneigten Dachflächen - die Neigung der beiden Teile ist gleich stark - treffen sich an ihrem höchsten Punkt. Wie steil das Dach ist, ist unterschiedlich und kann je nach Ausführung individuell gewählt werden. In jedem Fall gilt: Das Regenwasser soll ideal abfließen können. Um außerdem zu verhindern, dass sich am Dach liegende Schneemassen als Dachlawine in Bewegung setzen, gibt es verschiedene Schneefangsysteme.

Wie jedes Dach besitzt auch das Satteldach einige Vorteile und Nachteile. Einerseits punktet es durch den geringen Wartungsaufwand sowie durch das Vordach, welches der Fassade sowie den Fenstern Schutz bietet. Zudem sind bei den Ausführungsvarianten verschiedene Spielereien wie beispielsweise ein dritter Giebel möglich.

Dem gegenüber steht, dass das Satteldach keine massive Decke besitzt und bei der Konstruktion etwas mehr Aufwand verursacht. Dieser Mehraufwand spiegelt sich beim Bau im Trockenausbau der Dachschräge und Zangendecke wider. Die Dachschräge ist dabei schon das nächste Stichwort: Sie trägt maßgeblich zum Raumklima bei, was vor allem im Sommer zu etwas erhöhten Temperaturen in den eigenen vier Wänden führen kann.

Im Inneren verringert sich durch das Satteldach die Wohnfläche im obersten Geschoß. Bei vielen Menschen stößt dies allerdings auf Anklang und sie empfinden die Dachschrägen als sehr gemütlich.

Das Walmdach

Obwohl das Walmdach eine der ältesten Dachformen ist, trifft es noch heute bei vielen Bauherren auf große Begeisterung. Ein Walmdach, das aus zwei trapezförmigen Hauptflächen und zwei Dreiecksflächen besteht, verleiht einem Haus einen mediterranen Touch. Es bietet durch seine Form viele Vorteile.

Das Walmdach überzeugt vor allem durch seine stabile Konstruktion, die das Haus vor Wind- und Wettereinflüssen schützt. Durch das vorhandene Vordach profitieren hierbei vor allem auch Fassade und Fenster. Dem hinzu kommt auch der geringe Wartungsaufwand.

Für wen die Kostenersparnis beim Hausbau eine große Rolle spielt, dem könnte sich beim Walmdach möglicherweise ein Nachteil ergeben. Hier ist nämlich mit etwas höheren Kosten zu rechnen und es ist mehr Gebäudehöhe einzuplanen. In Bezug auf die Höhe hat das Walmdach allerdings jenen Pluspunkt zu verzeichnen, als dass durch seine praktische Form die volle Raumhöhe ausgenutzt werden kann – somit unterscheidet sich das Walmdach klar vom Satteldach mit Dachschräge.

Das Flachdach

Das Flachdach zählt zu den einfachen Dachformen. Es wirkt nicht nur puristisch und modern, sondern bietet gleichzeitig auch zahlreiche Vorteile, die man definitiv einmal gehört haben sollte.

Die Dachhaut ist sehr leicht, was jenen Nutzen mit sich bringt, dass der Grundriss flexibler gestaltet werden kann. Gleich wie beim Walmdach steht auch bei einem Haus mit Flachdach im Obergeschoß die volle Wohnfläche zur Verfügung, was für mehr Geräumigkeit sorgt.

Wem außerdem das Sonnentanken in der Gartenwiese nicht genug ist, der kann seinen Liegestuhl bei dieser Dachform auch gleich direkt mit aufs Haus nehmen. Das Flachdach bietet nämlich die Möglichkeit, teilweise als Terrasse oder dank Begrünungsmöglichkeit auch als Dachgarten benutzt zu werden.

Kommt dieser Dachtyp zum Einsatz, ist es besonders wichtig, dass das Flachdach sorgfältig abgedichtet ist. Zeitgleich mit der Entscheidung für ein Flachdach ist auch mit einem höheren Wartungsaufwand zu rechnen. Fassade und Fenster bleiben bei dieser Dachform ungeschützt.

Das Pultdach

Diese immer häufiger eingesetzte Dachform verfügt über nur eine geneigte Dachfläche und passt hervorragend zu einem modernen, klaren Baustil. In Häusern mit Pultdach kann nicht nur – wie auch beim Walmdach und Flachdach – das Obergeschoß vollständig genutzt werden, sondern auch energietechnisch bietet es Vorteile: Ist die Pultdachfläche nach Süden hin ausgerichtet, kann man sie ideal für Photovoltaik- oder Solarpaneele nutzen und so Energie sparen.

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