Das Niedrigenergiehaus – Infos, Vor- und Nachteile

Niedrigenergiehäuser wurden noch vor wenigen Jahren als ökologisch besonders fortschrittlich angesehen, gelten aber heute bereits als Standard im Hausbau. Dieser Beitrag erläutert, was das Niedrigenergiehaus auszeichnet und was die Vor- und Nachteile sind.


Heizwärmebedarf

Ein Niedrigenergiehaus zeichnet sich durch seinen geringen Bedarf an Heizwärme aus. Dieser befindet sich im Bereich von 40 bis 79 kWh/m²a, wohingegen der eines Standardhauses zwischen 80 bis 100 kWh/m²a liegt.


Doch was bedeuten nun diese Zahlen?

KWh/m²a ist die Einheit für die Energiekennzahl, die in Kilowattstunden pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche pro Jahr ausgedrückt wird. Je niedriger dieser Wert ist, desto niedriger ist auch der Heizwärmebedarf des Hauses. Einer Wärmemenge von 10 kWh entsprechen 1 Liter Heizöl, 1 m³ Erdgas oder 2 kg Holzpellets.

Worauf muss ich beim Bau eines Niedrigenergiehauses achten?

Baugrund und Planung

Schon bei der Auswahl des Baugrunds sollte man auf eine ausreichende Besonnung achten. Des Weiteren gibt es auch in der Planung einige Punkte zu beachten. So ist eine Anordnung der Räume nach Licht- und Wärmebedarf zu bedenken. Um die Sonnenenergie optimal nutzen zu können, sollten Wohnräume südlich und die Nebenräume nördlich geplant werden. Des Weiteren werden auch die Fensterflächen nach der Sonneneinstrahlung ausgerichtet, um natürliche Wärme in den Räumen zu erzeugen. Fenster auf der Nordseite sollten so gut wie möglich vermieden werden.


Wohnraumlüftung

Wohnraumbelüftungssysteme sorgen dafür, dass die Luft in den Wohnräumen mit der Luft von außen getauscht wird. Das heißt, dass Feuchtigkeit und Kohlendioxid nach außen abtransportiert werden und neue Luft wieder in die Räume zurückgeleitet wird. Mit einem integrierten Wärmetauscher kann mit diesem System auch das Heizsystem des Niedrigenergiehauses unterstützt werden. Durch den Einsatz einer Wohnraumlüftung hat man immer frische Raumluft, eine geringere Anfälligkeit für Schimmelbildung und auch Allergiker ziehen einen Vorteil daraus, da durch den Einsatz von Filtern Pollen und Feinstaub nicht in das Haus gelangen.


Wärmedämmung

Die richtige Dämmung ist bei Niedrigenergiehäusern besonders wichtig, damit die Wärme im Winter im Haus bleibt und im Sommer nicht in das Haus gelangt. Mit dem einschalig monolithischen Wandsystem und dem Porotherm 50 H.i Planziegel von Wienerberger ist es möglich, einen optimalen Wärmeschutz des Außenmauerwerks zu bieten. Der Ziegel ist durch seine integrierte Dämmung aus natürlicher Mineralwolle für die einschalige Bauweise wie geschaffen und benötigt keine Zusatzdämmung. Neben dem einschalig monolithischen Wandsystem, kann man auch mehrschalig oder mit einem Wärmedämm-Verbundsystem arbeiten.

Die Vorteile des Niedrigenergiehauses

  • Niedrigenergiehäuser sind umweltschonend
  • Solaranlage sorgt für Gewinne durch Stromerzeugung
  • Besseres Raumklima durch Wohnraumlüftung
  • Mit einem Niedrigenergiehaus lassen sich Energiekosten einsparen

Nachteil Niedrigenergiehaus

  • etwas höhere Baukosten, welche sich aber durch den niedrigen Energieverbrauch amortisieren
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