Das Walmdach und seine Vorteile

Die Dachform

Das Walmdach ist ist eine Dachform, die nicht nur auf der Traufseite sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen aufweist. Das Dach weist an allen Seiten Dachschrägen, so genannte Walme auf, welche den Giebel entweder ganz oder teilweise ersetzt. Das Walmdach zählt zu den ältesten Dachformen und wird aufgrund des Aussehens gerne auch als Toskana Haus bezeichnet. Sein Einsatzgebiet ist vielseitig, so kann es sowohl für mehrgeschossige Häuser als auch für eingeschossige Bungalows optimal verwendet werden. Ein Haus mit dieser Dachform bietet besondere Vorteile!

Die Vorteile des Walmdach

Häuser mit dieser Dachform zeichnen sich durch ihre Optik aus, da dem Haus eine nostalgische Note verpasst wird. Das Walmdach besteht aus einer Dreieckskonstruktion aus Pfetten, First und Traufe sowie schrägen Giebelbalken, welche viele Vorteile bietet. So wird durch diese Konstruktion das Dach tragfähiger und kann somit große Mengen an Schnee tragen. Dadurch verlängert sich seine Lebensdauer. Einen weiteren Vorteil bringt die Neigung der Dachflächen von 15 bis 45 Grad mit sich. Durch diese kann das Regenwasser leicht abfließen. Es wird über spezielle Traufbleche beziehungsweise Traufziegel in eine Regenrinne geleitet und vom Dach transportiert, somit bleiben die Wände des Hauses trocken. Auch bieten die geneigten Dachflächen eine geringere Angriffsfläche für Wind, somit wird die Windlast, die auf das Dach wirkt, verringert und einen effektiven Schutz gegen Sturm und Wind gewährt. Einen großen Vorteil, den das Walmdach mit sich bringt, ist, dass es besonders für die Nutzung von Solaranlagen geeignet ist. Durch die vier geneigten Dachseiten ist es möglich, an allen Seiten Sonnenkollektoren anzubringen.