Pultdach oder Flachdach

Die Dachform ist beim Hausbau ein wichtiges Thema, denn man muss zwischen den unterschiedlichsten Formen auswählen. Die Entscheidung zwischen Flachdach und Pultdach fällt vielen schwer, weil sich diese Dachformen sehr ähnlich sind. Was die wesentlichen Unterschiede sind, lesen Sie in diesem Artikel.

Das Flachdach

Als einer der ältesten Dachformen findet das Flachdach auch heute noch seine Anwendung im Haus- und Objektbau. Aufgrund der vielen Nutzungsmöglichkeiten ist dem Flachdach eine große Beliebtheit zuzuschreiben. Zusätzlich zur Hauptnutzung – der Überdachung – kann es auch als Terrasse oder Gründach angedacht werden. Auch Garagen oder kleinere Gebäude sind oft mit einem Flachdach ausgestattet, da sie mit geringem Aufwand und schnell zu konstruieren sind.

Der Aufbau eines Flachdachs hängt von dem Zweck ab, den es erfüllen soll. Materialien, wie Filz, Asphalt, Gummi, Fiberglas oder Kunststoff können bei dieser Form eingesetzt werden, wobei man auf die Belastung des Daches achten muss. Auch die Unterkonstruktion kann aus verschiedenen Materialen, wie Stahlbeton, Porenbeton, Stahlblechtrapezbleche oder Holzbauteilen, bestehen.

Warmdach oder Kaltdach – Noch weitere Dachformen? Nein, hier handelt es sich um die Belüftungsart des Dachs. So wird bei einem Warmdach die Wärmedämmung vor eindringendem Wasser bzw. vor ausdringendem Wasserdampf aus der Raumluft (Dampfsperre) geschützt. Bei einem Kaltdach hingegen verbleibt ein Hohlraum über der Dämmschicht im Flachdach, worin die Luft zirkulieren kann.

Das Pultdach

Das Pultdach weißt genauso wie das Flachdach eine Neigung auf, welche aber einen Winkel von 11° bis 60° beträgt. Diese ist aber nicht frei wählbar, sondern hängt von der Eindeckungsart ab. Auch die Reinigung des Pultdaches ist von der Neigung abhängig, da steile Dächer sich bei Regen selbst reinigen können.

Das Pultdach kann in unterschiedliche Ausrichtungen geneigt werden. Entweder zur Wetterseite hin, um das Haus von Regen, Wind und Schnee zu schützen oder zur Sonnenseite hin. Letzte bietet die optimale Möglichkeit zur Nutzung von Sonnenenergie durch Photovoltaikmodule, dadurch erspart man sich Heizenergiekosten.

Ja nach Dachneigung und Ausrichtung gibt es unterschiedliche Dämmungsarten. Hier gibt es die Unterscheidung zwischen der Aufsparrendämmung, der Zwischendämmung und der Untersparrendämmung. Bei einer geringen Neigung kann man auch eine Flachdach-Dämmung verwenden.

 

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